Die Dupuytren’sche Erkrankung ist eine meist jenseits des 40. Lebensjahr und verstärkt bei Männern vorkommende Erkrankung der beugeseitigen Sehnenplatte der Handfläche.

Dupuytren

Aus noch ungeklärter Ursache kommt es zur Schrumpfung und Knotenbildung im Bereich der an sich sehr dünnen Sehnenplatte der Hand. Im Anfangsstadium handelt es sich nur um kleine Knötchen und Stränge. Häufig endet die Krankheit in dieser Phase und bedarf dann keiner weiteren Therapie.


Wenn die Krankheit jedoch fortschreitet und die Streckbarkeit der Finger zunehmend fehlt, sollte das erkrankte Gewebe chirurgisch entfernt werden. Alternativtherapien wie Bestrahlungen, Unterspritzen mit Enzymen oder Krankengymnastik haben sich als unzureichend erwiesen. Die Operation wird in aller Regel ambulant durchgeführt. Sie ist zeitaufwändig, aber für den Patienten wenig belastend. Auch die Schmerzen nach dem Eingriff sind meist gering. Im Normalfall lässt sich die Hand nach 3 Wochen wieder wie gewohnt nutzen.