Die Arthroskopie oder Gelenkspiegelung ist ein minimal-invasiver chirurgischer Eingriff unter Einsatz eines speziellen Gerätes, dem sogenannten Arthroskop. Der Begriff kommt vom griechischen "arthros" für Gelenk. Außerhalb von Gelenken werden die allgemeinen Begriffe Endoskopie und Endoskop verwendet. Eine Arthroskopie kann zur Untersuchung, also zur Diagnosefindung und zur Behandlung genutzt werden.
Im COC MEMMINGEN werden pro Jahr circa 800 arthroskopische Eingriffe durchgeführt. Dank der enormen Fortschritte der medizinischen Forschung konnten die Rekonstruktionsmöglichkeiten aller Gelenke über die „Schlüsselloch-Chirurgie“ in den letzten 10 Jahren erheblich erweitert werden.
Selbst aufwändige Maßnahmen wie Kreuzband-Operationen oder Rotatorenmanschetten-Eingriffe an der Schulter sind über kleinste Öffnungen mit wenigen Gewebeschäden bei zugleich hohen Erfolgsaussichten machbar. Sehr viele arthroskopische Eingriffe erlauben eine wesentlich schnellere Mobilisation des Patienten. Der Abbau von Muskel und die Einschränkungen in der Bewegung werden minimiert. Das wird auch dadurch unterstützt, dass Krankengymnastik oft schon am Folgetag begonnen werden kann.
Häufige Teilnahmen an nationalen und internationalen Kongressen und Schulungen, wie auch Hospitationen an renommierten arthroskopischen Einrichtungen in Europa und den USA garantieren den neuesten Wissensstand. Das COC MEMMINGEN ist ebenfalls Hospitationszentrum für auswärtige Ärzte, die von unserer Erfahrung profitieren.